Hallo zusammen,
unser Sohn hat vor ca. 4 Jahren Augenprobleme bekommen, er konnte in der Schule auf einmal vieles nicht mehr richtig sehen, selbst wenn er ganz vorne saß.
Der Augenarzt verpasste ihm eine Brille und fand noch gravierenderes, so dass er ihn in die Uniklinik Erlangen verwies. Dort diagnostizierte man ihm Uveitis, eine rheumatische Augenerkankung. Sie ist deswegen gefährlich, da sie die Netzhaut zerstören und schlimmstenfalls erblinden kann. Er hatte mit einer Unterbrechnung bis Ende 2022 medikamentöse Therapie, zunächst Cortison und Metotrexat, welche sehr schwere Nebenwirkungen hatten.
Dann bekam er ein deutlich besser verträgliches Medikament für etwas mehr als ein Jahr bis Ende 2022.Anfang 2023 sagte man, daß sich die Augen so gut verbessert hatten, daß man die Medikamte erst mal weglässt und schaut, was passiert. Ende März 2023 war dann der soweit letzte Kontrolltermin, bei dem der leitende Professor sagte, daß es so gut ist, daß die Therapie abgeschlossen ist. Das bedeutet: keine Medikamente und keine Augenklinik-Termine mehr.

Ich persönlich habe in dieser ganzen Zeit, wenn auch nicht immer ganz treu, mich immer wieder darauf berufen, daß Gott gesagt hat, daß Jesus alle unsere Krankheit getragen hat (Jeaja 53, Mattäus 8, 1. Petrus 1,23 usw.). Ich hatte immer wieder den Gedanke „Solange das in der Bibel steht und damit Gottes ausgesprochenes und sein bis heute von ihm nicht widerrufenes Wort ist, kann mir kein Mensch erzählen, daß man sich mit Krankheit bis zum Lebensende abfinden muss. Es gilt somit jetzt und hier – egal was andere sagen, egal was irgendwelche wohlklingenden Theologien anders meinen.“
Auch wenn äußerlich gesehen auch Ärzte dabei waren, war es doch Gott, der ihn geheilt hat und vielleicht die Ärzte mit benutzt hat. Aber Gott sei alle Ehre!
Während ich dies schreibe, bin ich davon so berührt und bin Jesus so dankbar, daß er gekommen ist, um neben dem wichtigsten -die Vergebung unserer Schuld und damit für uns ewiges Leben und keine Hölle- auch sich für unsere Krankheit hat schlagen lassen.

Was es von unserer Seite braucht, ist Durchhalten und damit Glauben, auch wenn das in manchen Phasen echt nicht leicht ist und bei mir war. Es braucht so eine gewisse Sturheit, es kann tatsächlich Jahre dauern, bis wir etwas sehen, aber in dieser Zeit des Durchhaltens nähren wir unseren Glauben (auch wenn das äußere und die Gefühle das eher nicht zeigen)- und dann werden wir empfangen, für was wir geglaubt, woran wir die ganze Zeit festgehalten haben und was Jesus für uns erworben hat: körperliche Heilung.
Eins noch: ich finde es sehr ermutigend, was Gott zunehmend in unserer Gemeinde auch hier tut.
Jesus, ich bete dich an und danke dir für das,was du für uns getan hast! Dir sei alle Ehre!